Die Krebsfrüherkennungsuntersuchung mit dem üblichen Zellabstrich in jährlichen Abständen stellt eine hervorragende Methode zur Früherkennung von Zellveränderungen am Gebärmutterhals dar. Wie jede Methode kann Sie jedoch keine 100%ige Sicherheit gewährleisten.

Humane Papillomaviren (HPV) gehören zu den häufigsten Verursachern von Infektionen im Genitalbereich und werden sexuell übertragen. Bestimmte Typen dieser Viren (aus der so genannten Hochrisikogruppe) spielen jedoch eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses und seiner Vorstufen.

Nahezu 30% aller Frauen werden im Laufe ihres Lebens infiziert. Die Infektion löst häufig keine Beschwerden aus.

Dieses hochmoderne Testverfahren auf HPV erfolgt durch einen Abstrich vom Gebärmutterhals und wird mittels DNA – Technologie ausgewertet. Noch bevor irgendwelche Zellveränderungen zu beobachten sind, kann der Nachweis von Hochrisiko HPV erbracht werden.

Dies ist für Sie keine Anlass zur besonderen Beunruhigung. Es bietet im Gegenteil die Möglichkeit, vorhandene Veränderungen in einem besonders frühen Stadium zu erkennen und behandeln zu können.

Zusammen mit dem zytologischen Abstrich erhöht sich die Chance für eine bestmögliche Krebsfrüherkennung und somit erfolgreiche Behandlung ganz wesentlich.

Mädchen ab dem 9. Lebensjahr können sich durch die Impfung vor der HPV-Infektion schützen.

Zwischen dem 9. und 14. Lebensjahr reichen 2 Impfungen aus, danach sind 3 Impftermine nötig.

Bis zum 18. Lebensjahr werden die Impfungkosten vollständig durch gesetzliche und private Krankenversicherer übernommen. Viele Versicherungen auch noch über das 18. Lj. hinaus.

 

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  • Dr. med. Daniela Völker

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